Mathematik, Unterricht, Schule, Hausaufgaben, © Pixabay (Symbolbild)

Im Land hat der Präsenzunterricht für Fünft- und Sechstklässler begonnen

Philologenverband kritisiert Öffnungen und Ablehnung des Wechselunterrichts

In Baden-Württemberg gibt es seit dem heutigen Montag (15.03.2021) wieder Präsenzunterricht für Schüler der fünften und sechsten Klassen - obwohl der Philologenverband dagegen ist. Schüler der Klassen sieben und aufwärts bleiben - mit Ausnahme der Abschlussklassen - bis nach den Osterferien im Homeschooling.

Mindestabstand nicht vorgeschrieben, aber empfohlen

Auch die Grundschulen sollen nach drei Wochen Wechselunterricht im Lockdown wieder in den Regelbetrieb zurück. Sie müssen - anders als die Schüler der Klassen fünf und sechs - im Unterricht keine Maske tragen, allerdings sollen die Schulen dafür sorgen, dass die Schüler den Mindestabstand von 1,50 Metern einhalten. Ein förmliches Abstandsgebot für die Klassen gebe es nicht, heißt es seitens der scheidenden Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU). Sie hatte sich auch gegen einen Wechselunterricht mit Fern- und Präsenzzeiten entschieden, da die Organisation zu kompliziert und eine Durchmischung der Klassen aufgrund der Notbetreuungsregelung wahrscheinlich sei.

Der baden-württembergische Philologenverband kritisierte die Öffnung ohne verbindlichen Mindestabstand. Verbandschef Ralf Scholl sprach sich für die Möglichkeit eines Wechselunterrichts aus, wenn die Begebenheiten an einer Schule dies verlangten - sprich kein Mindestabstand eingehalten werden könnte.

In den Schulen in Freiburg saßen die Schüler zumeist mit ausreichendem Abstand in den Klassenzimmern. Alle trugen eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung oder eine FFP-2-Maske.

(br/dpa)