Nachdem der Gemeinderat mehrheitlich beschlossen hat den Bahnübergang in Ihringen nach dem tödlichen Zugunglück wieder zu öffnen, wird in der Stadt kontrovers diskutiert. Derzeit fahren die Züge an der Unfallstelle noch maximal 30 kmh. Bald sollen sie dort wieder schneller fahren. Dafür muss aber erst der Bahnübergang wieder eröffnet werden. Derzeit ist das nicht möglich. Technische Schwierigkeiten mit der alten Lichtanlage und Planungsprobleme bei der Beschaffung von Ersatzteilen zögern die Freigabe hinaus. Außerdem fordern einige Ihringer eine Änderung an dem Bahnübergang. Ihringens Bürgermeister Martin Obert fordert eine Schranke um die Sicherheit zu erhöhen. Alternativ könnte er sich auch massive Poller vorstellen, dann wäre der Übergang nur noch von Fußgängern und Radfahrern zu benutzen. Außerdem soll die Polizei stärker kontrollieren, wer den Bahnübergang nutzt. Dieser ist eigentlich nur für landwirtschaftlichen Verkehr freigegeben, wird aber von vielen Autofahrern als Schleichweg benutzt.