Für ihr neues Fahrzeug haben die Käufer bei der Messe am Wochenende im Schnitt 15.600 Euro bezahlt
Knapp ein Drittel aller ausgestellten Autos hat bei der Südbadischen Gebrauchtwagen-Verkaufsschau letztes Wochenende in Freiburg den Besitzer gewechselt. Die Veranstalter der Messe Freiburg sind mit dem Ablauf des Events und dem Besucheraufkommen zufrieden. Das geht aus einer Mitteiung der Freiburg Wirtschaft Tourismus und Messe GmbH vom Montag (28.09.2021) hervor.
Mit rund 2.800 Fahrzeuginteressenten war die Nachfrage nach gebrauchten Autos in diesem Jahr unter Pandemiebedingungen vergleichsweise groß. Dafür verantwortlich machen die Veranstalter den wegen Corona oft ins Stocken geratenen Gebrauchtwagenhandel online und die aktuellen Lieferengpässe bei vielen Neuwagen.
Nach wie vor würden wegen der Pandemie außerdem viele Menschen nach wie vor den öffentlichen Nahverkehr meiden und Radfahrer jetzt im Herbst wieder aufs Auto umsteigen, heißt es.
Eine der ersten Veranstaltungen seit Wiederaufnahme des Messebetriebs
Die neuen Eigentümer konnten dabei von Messepreisen profitieren und in vielen Fällen ein Schnäppchen machen. Im Schnitt haben sie für ihr neues Auto rund 15.600 Euro hingelegt. Der teuerste Wagen wurde dabei für 42.900 Euro verkauft, der günstigste für 3.450 Euro.
Nach einem Jahr Zwangspause war die Verkaufsschau zusammen mit der caravan live wieder eine der ersten Messen, die nach der Schließung des Impfzentrums in den Freiburger Messehallen durchgeführt werden konnten. Bei ihr handelt es sich um eines der ältesten noch immer bestehenden Verkaufsformate in der Region.
Die Südbadische Gebrauchtwagen-Verkaufsschau gibt es bereits seit 1955, seit 1959 findet sie jährlich statt. Seitdem wurden mehr als 56.400 PKW ausgestellt und fast 17.000 von ihnen auch verkauft. Der Gesamtumsatz summiert sich in all diesen Jahren auf mittlerweile 118,9 Millionen Euro.
(fw)