Der SC Freiburg spielt am Samstag auswärts beim Tabellendritten RB Leipzig.
Christian Streich zeigte sich wie immer gewohnt selbstkritisch und reflektiert beim Blick auf das 0:4 gegen Borussia Dortmund am letzten Wochenende. Er sei äußerst betrübt über das Endergebnis. Gleichzeitig betonte er, dass die Ergebnisse der letzten Spiele nicht das Können des SC Freiburg wiederspiegeln.
Vielmehr hätten ungünstige Spielverläufe und individuelle Überlegenheit der Gegenspieler dem SC zu schaffen gemacht und letztlich zu den drei Niederlagen in Folge geführt. Aber der SC Freiburg stehe laut Streich nicht zufällig vor den abstiegsbedrohten Kellerkindern, sondern habe sich diesen Platz aus eigener Kraft und Spielstärke erarbeitet.
Mit Leipzig kommt aber gleich der nächste große Brocken. Den Tabellendritten schätzt Streich als extrem starkes Team ein, das eine ganz eigene Taktik verfolge. Denn Leipzig spiele nicht auf Ballbesitz, sondern lauere lieber auf starkes Umschaltspiel, um eine kurzzeitig ungeordnete gegnerische Mannschaft mit Pressing zu überrumpeln. „Die geben den Ball ja fast gern her, um ihn dann zurückzuholen“, so Streich.
Und neun Auswärtssiege in Folge sprechen für den Erfolg dieser Taktik. Für Streich ist die Schwierigkeit der kommenden Aufgabe klar: „Das ist eine hehre Aufgabe, die wir haben.“
Der SC Freiburg fährt aber nicht nach Leipzig, um sich vor dem eigenen Strafraum zu verbarrikadieren. „Wir werden dagegenhalten mit aller Kraft“, so Streich am Donnerstag zu den Pressevertretern. „Wir fahren nach Leipzig, um zu versuchen, zu gewinnen. Das ist ja klar. Wir können ja auch kicken!“
Anstoß ist am Samstag in Leipzig um 15:30 Uhr. Wir übertragen die Partie wie immer live in der Bundesligashow mit Sportreporter Frank Rischmüller und Moderator Robert Wolf ab 15 Uhr.
(rw)