Weil viele Hausärzte ihre Patienten gut kennen, beschleunigt das das Impftempo
Die niedergelassenen Ärzte in Baden-Württemberg haben seit dem Impfstart nach Ostern schon mehr als eine halbe Million Menschen gegen das Coronavirus geimpft. Wie die Kassenärztliche Vereinigung im Südwesten am Freitag (30.04.2021) mitteilt, beteiligen sich inzwischen über 5200 Haus- und Facharztpraxen an der Impfkampagne im Land.
Kassenärztliche Vereinigung kritisiert nach wie vor zu geringe Impfstoffmenge
Der Verband wertet das als riesigen Erfolg und ist stolz auf die Leistungsfähigkeit der Mediziner und ihrer Mitarbeiter. Mittlerweile impfen die Arztpraxen an einzelnen Tagen zusammengerechnet schon deutlich mehr als die Teams der großen Impfzentren. Großer Vorteil sei, dass viele Hausärzte ihre Patienten genau kennen und dadurch die Terminvergabe vereinfachen.
Weil die Impfstoflieferungen noch immer nicht den hohen Bedarf abdecken, kann nach wie vor nur ein Teil aller Menschen eine Impfung gegen den Covid-19-Erreger mit dem Namen SARS-Cov-2 erhalten. Die Kassenärztliche Vereinigung rechnet damit, dass die Kapazitäten noch wachsen werden, wenn in den nächsten Wochen noch mehr Fachärzte bei den Coronaimpfungen mithelfen.
dpa / (fw)