Spielsperren und Geldstrafen - damit reagiert das Sportgericht auf die Gewaltexzesse:
Eine Massenschlägerei während eines Fußball-Hallenturniers in Lahr hat jetzt ernste Konsequenzen für alle Beteiligten. Bei einem Gruppenspiel zwischen Türkgücü Freiburg und TSK International Kehl war es auf dem Spielfeld und auf den Zuschauerrängen der Rheintalhalle zu massiven Handgreiflichkeiten gekommen. Ein Spieler hatte dabei sogar den Schiedsrichter getreten, Ärzte mussten sich später um ihn kümmern.
Hohe Strafen nach Massenschlägerei
Jetzt müssen beide Vereine 700 Euro Strafe zahlen und sind bis zum Ende der zweiten Spiels in der Rückrunde komplett für den weiteren Spielbetrieb gesperrt. Außerdem sollen in Zukunft Platzaufsichten dafür Sorgen, dass sich solche Vorfälle nicht noch einmal wiederholen. Das alles hat das Bezirkssportgericht Offenburg nun geurteilt, meldet uns der Südbadische Fußballverband.
Vereine können Einspruch einlegen
Zusätzlich kommen Sperren für zwei Freiburger Spieler in Höhe von 15 Monaten zu. Ein junger Kicker aus Kehl erhielt sogar die Höchststrafe von drei Jahren. Noch können beide Vereine Einspruch gegen das Urteil einlegen, es ist noch nicht rechtskräftig.