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Hans-Bunte-Prozess wird mit Zeugenbefragungen fortgesetzt

Landgericht will Freunde und Bekannte der Angeklagten befragen

Im Prozess um die mutmaßliche Mehrfachvergewaltigung einer 18-Jährigen in Freiburg werden am Freitag (09.08.2019) die letzten Zeugen vor der Sommerpause vernommen. Das Freiburger Landgericht will Freunde und Bekannte der elf Angeklagten befragen. Im Zeugenstand stehen außerdem weitere Besucher des Clubs, vor dem sich die Tat abgespielt haben soll. Es ist der neunte Verhandlungstag in dem Prozess, der Ende Juni begonnen hat. Fortgesetzt werden soll er Ende September. Anfang September ist nach Angaben des Freiburger Landgerichts nur ein Kurztermin mit Verlesung von Akten geplant.

Befangenheitsantrag wurde zurückgenommen

Der Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter Stefan Bürgelin ist unterdessen zurückgenommen worden. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Freiburg sagte, wird der Prozess wie geplant fortgesetzt. Die Anwältin eines der elf Angeklagten hatte den Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter am letzten Verhandlungstag (31.07.2019) eingereicht - und noch am selben Abend wieder zurückgenommen. Die Gründe dafür sind noch nicht bekannt. Der Prozess hätte platzen können, wäre dem Antrag stattgegeben worden.

Es gibt noch keinen Termin für die Urteile

Angeklagt sind elf Männer von 18 bis 30 Jahren, die meisten von ihnen sind Flüchtlinge. Ihnen wird vorgeworfen, Mitte Oktober 2018 eine 18-Jährige nachts in Freiburg nach einem Clubbesuch in einem Gebüsch vor dem Club vergewaltigt zu haben. Sie bestreiten das. Geplant sind bislang Verhandlungstage bis Ende Dezember. Einen Termin für mögliche Urteile gibt es noch nicht.

(dpa/rg)

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