Gruppenvergewaltigung, Freiburg, Hans-Bunte-Areal, Prozess, Landgericht, © Patrick Seeger - dpa

„Hans-Bunte-Prozess“ in Freiburg wird nach der Weihnachtspause fortgesetzt

Unter anderem sollen sechs Polizeibeamte befragt werden

Nach drei Wochen Pause geht am Donnerstag (09.01.2020) der Prozess um die mutmaßliche Mehrfachvergewaltigung einer 18-Jährigen bei einem Club in der Hans-Bunte-Straße in  Freiburg weiter. Das Freiburger Landgericht will nach eigenen Angaben sechs Polizeibeamte und eine Club-Besucherin als Zeugen hören. Es ist inzwischen der 28. Verhandlungstag. Der Prozess hatte Ende Juni 2019 begonnen. Zuletzt war im Dezember verhandelt worden. An den nächsten Verhandlungstagen sollen dann Sachverständige befragt werden.

Der Prozess dauert voraussichtlich bis mindestens Ende März

Angeklagt sind elf Männer zwischen 18 und 30 Jahren, die meisten sind Flüchtlinge. Die Staatsanwaltschaft Freiburg wirft ihnen vor, Mitte Oktober 2018 nach einem Clubbesuch im Gewerbegebiet Freiburg-Nord eine 18-Jährige in einem Gebüsch vergewaltigt oder ihr nicht geholfen zu haben. Die Angeklagten bestreiten das oder schweigen zu den Vorwürfen. Der Prozess wird nach Angaben des Gerichts bis mindestens Ende März dauern.

(dpa/rg)

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