Einige Kunden halten sich bei ihrem Einkauf nicht an die Vorsichtsmaßnahmen
Der Handelsverband in Baden-Württemberg schlägt angesichts des gestiegenen Einkaufsverhaltens vieler Menschen Alarm und fordert einen besseren Schutz der Mitarbeiter mit Kundenkontakt.
Das Kassenpersonal und die Angestellten, die gerade die Regale einräumen, können momentan nicht ausreichend mit Schutzmasken und Desinfektionsmutteln ausgerüstet werden, kritisiert Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann gegenüber laut Nachrichtenagentur dpa.
Nachschub auch für Handelsverband schwierig zu bekommen
Verschärft werde die Situation aus ihrer Sicht dadurch, dass sich weiterhin zu wenige Kunden an die Markierungen für Sicherheitsabstände in den Lebensmittelgeschäften halten. Der Verband habe bereits versucht, über das Ausland neue Schutzausrüstung zu beziehen.
Doch auch für die Händler selbst sei das wegen der extremen internationalen Nachfrage gerade schwierig. Auf eine Anfrage bei der Landesregierung nach Unterstützung ist nach Angaben des Handelsverbandes bisher noch keine Antwort zustande gekommen.
Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs sichergestellt
Grundsätzlich ist die Warenversorgung in Deutschland und auch Südbaden weiterhin sichergestellt, haben alle großen Handelskonzerne erst am Donnerstag noch einmal betont.
Weil die Kunden aber gerade verstärkt Grundnahrungsmittel, haltbare Lebensmittel, Toilettenpapier und Mehl in großen Mengen einkaufen, kann es in manchen Märkten bei diesen Produkten zu leeren Regalen kommen. Auch dies sei aber kein Dauerzustand.
(fw) / dpa