Gasexplosion in einem Jugendlager im Schwarzwald
Die betroffenen Zelte brannten völlig aus - ein Betreuer hat sich verletzt
Einen großen Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei mussten heute Morgen die fast 100 Teilnehmer bei einem Jugendzeltlager im Schwarzatal beim Lagerplatz Leinegg erleben. Dort gab es eine Verpuffung von Gasflaschen in einem der Jugendzelte. Nach den bisherigen Ermittlungen hat ein 18 Jahre alter Betreuer an einem gasbetriebenen Kühlschrank die Gasflasche gewechselt. Hierbei kam es zu einer Stichflamme, die den jungen Mann an beiden Händen verletzte. Die genauen Hintergründe sind hier noch unklar.
Notarzt, Feuerwehr und Polizei mussten anrücken
Durch das entstandene Feuer brannten das Küchenzelt, ein daneben aufgebautes, großes Tipi und ein Zelt mit Vorräten und Geräten ab. Weitere Personen waren nicht in unmittelbarer Nähe, die Zelte der dort lagernden Jugendgruppe aus Rheinfelden lagen etwas abseits auf der Wiese. Nach der Alarmierung rückten Rettungsdienst, Notärzte und die Feuerwehren aus Höchenschwand und Ühlingen-Birkendorf aus. Die betroffenen Zelte brannten völlig aus, ihr Inhalt wurde zerstört. Die Feuerwehr kühlte die Gasflaschen, deren Gas zum Teil ausströmte und zum Abbrennen der Versorgungszelte führte. Der Verletzte kam mit einem Hubschrauber der Rega in eine Spezialklinik nach Zürich.
Die Kinder- und Jugendgruppe aus dem Raum Rheinfelden und die verbliebenen Betreuer wurden mit zwei Bussen der SBG in die Falkensteinhalle nach Berau gebracht. Dort kümmern sich jetzt Experten um sie.