Im Minutentakt waren für die Anwohner die Sirenen zu hören und Blaulicht zu sehen:
Ein Feuer auf dem Gelände der Freiburger Uniklinik hat am Mittwochabend zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften geführt. In der Zahnklinik stand ein Patientenzimmer in Flammen, so die erste Information der Polizei. Gemeldet wurde der Brand über die integrierte Leitstelle um genau 20:46 Uhr. Ein Rauchmelder hatte ausgelöst und so wahrscheinlich noch Schlimmeres verhindert.
Ein Großaufgebot war im Einsatz, um den Brand vor Ort zu bekämpfen. Beim Eintreffen haben die Flammen bereits in zwei Räumen gewütet und eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Nach einer guten Stunde konnten die Feuerwehrleute dann Entwarnung geben, der Brand sei gelöscht. Auch danach hatten sie aber noch mit starkem Rauch im gesamten Klinikgebäude zu kämpfen.
Betroffener Teil der Klinik evakuiert - mehrere Verletzte
Zunächst war in ersten Statements die Rede von einem Patienten des Krankenhauses, der bei dem Brand durch giftige Rauchgase verletzt wurde. Inzwischen hat sich die Zahl auf sechs erhöht, darunter fünf Patienten und eine Klinikmitarbeiterin. Die Retter hatten im Anschluss noch im gesamten Gebäude nach Menschen gesucht. Vorsorglich waren dutzende Krankenwagen um das Gelände verteilt, um notfalls Patienten und Mitarbeiter in Sicherheit zu bringen.
Die betroffene Zahnklinik wurde komplett geräumt, 21 weitere Patienten kamen auf anderen Stationen des Krankenhauses unter. Auf alle anderen Abteilungen der Freiburger Uniklinik hatte der Einsatz keine gravierenden Auswirkungen. Die Patientenversorgung war und ist komplett gewährleistet, heißt es. Die Brandursache und die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar.
Fotos: baden.fm