
Goodbye Oktai: Größtes Kamel auf dem Mundenhof gestorben
Der Herdenchef, der keiner sein wollte, lebte seit 1997 im Freiburger Tiergehege
Oktai, das größte Kamel des Mundenhofs in Freiburg ist tot. Das Leittier der im Freibirger Tiergehege ansässigen Kamelherade ist nach schwerer Krankheit zwischen den Jahren gestorben, teilt die Stadt Freiburg mit. Oktai lebte seit 1997 auf dem Mundenhof. Er kam als einjähriges Jungtier aus Heidelberg in den Breisgau.
Als Reittier ausgebildet, hat Oktai im Laufe der Jahre unzählige Kinder gemütlich durch die Reitbahn im Freiburger Tiergehege getragen. Das größte Kamel der Herde sei ein Anführer gewesen, der eigentlich keiner sein wollte, heißt es jetzt von Tierpflegern, die lange mit Oktai gearbeitet haben. Seine Artgenossen hätten zu dem großen Kamel aufgeschaut. Doch nur, wenn sich keiner in der Herde mehr vorantraute, habe der sanfte Riese die Führung der Gruppe übernommen. Nun muss die Herde Abschied von ihrem sensiblen Anführer nehmen, der Generationen von Mensch und Tier auf dem Mundenhof begleitet hat.
(br)