Behörden in Baden-Württemberg warnen wieder vor sogenannten Legal-Highs
Damit sind betäubungsmittelhaltige Kräutermischungen und Badesalze gemeint. Die Nebenwirkungen dieser Drogen sind oft schwerwiegend, sagt die Giftnotrufzentrale. Sie hat im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben besonders viele Anfragen wegen Legal Highs bekommen. Allein bei den so genannten synthetischen Cannabinoiden hat sich die Zahl der Notrufe verdoppelt.
Fallzahlen steigen rapide an
Diese sind am häufigsten in den Kräutermischungen enthalten, sie haben jedoch weitaus schwerere Nebenwirkungen als die entsprechenden pflanzlichen illegalen Drogen. So können sie vergleichsweise häufig epileptische Anfälle oder sogar Herz-Rhythmus-Störungen auslösen.
Manche Legal Highs noch immer frei erhältlich
Die Giftnotrufzentrale kritisiert, dass noch nicht alle dieser Drogen verboten sind - wegen einer Gesetzeslücke sind manche der gefährlichen Stoffe noch immer mehr oder weniger frei im Internet bestellbar.