Einzehandel, Einlass, 2G, Regeln, Bändchen, Armband, Armbändchen, Laden, Geschäft, Shopping, Freiburg, © Philipp von Ditfurth - dpa

Gesundheitsministerium segnet 2G-Einlassbändchen im Einzelhandel ab

Die Armbänder, die unter anderem auch in Freiburg ausgegeben werden, müssen aber vor Fälschung geschützt sein

Nach Freiburg setzen inzwischen immer mehr Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg auf Einlassbändchen und Stempel als 2G-Nachweis für die Kunden im Einzelhandel. Auch in Villingen-Schwenningen, Baden-Baden, Heilbronn und Ulm sind entsprechende Angebote gestartet. Jetzt hat sich zu der Kontrollidee am Donnerstag (23.12.2021) auch erstmals das Gesundheitsministerium in Stuttgart zu Wort gemeldet. Ein Sprecher beurteilte die Idee so:

Die Bändchenlösung ist dann möglich, wenn die Städte und Gemeinden das in die Hand nehmen und vor Ort umsetzen. Denn es stellen sich ja vor allem praktische Fragen: Es müssen einheitliche Bändchen sein und es muss jemanden geben, der das entsprechend verantwortet und umsetzt und damit Missbrauchsgefahren ausschließt.

Ministerium traut den Städten und Gemeinden solche Lösungen zu

Bändchen und Stempel dürfen aus Sicht der Behörde nicht zu einer Aufweichung der 2G-Kontrollen führen - gerade auch, weil solche Armbänder aus Papier grundsätzlich leichter von Kriminellen zu  fälschen sind als entsprechende Impf- oder Genesenennachweise als QR-Code. Wenn am Ende aber die Kommunen für die Abläufe verantwortlich sind, könne diese Gefahr durchaus begrenzt werden, so das Fazit aus Stuttgart.

In Freiburg haben die Wirtschaftsförderer der FWTM vor einer guten Woche damit begonnen, an mehreren Ausgabestellen solche Bändchen an berechtigte Kunden zu verteilen. Wer in einem der teilnehmenden Geschäfte seinen Ausweis und den entsprechenden Nachweis über Corona-Impfung oder überstandene Covid-19-Infektion vorlegt, bekommt so ein Band ans Handgelenk und muss damit in den anderen Läden nicht noch einmal extra alle Dokumente vorzeigen. Die Organisatoren versprechen sich dadurch weniger Wartezeiten vor den Geschäften und eine höhere Kundenfrequenz in der Innenstadt.

(fw)