Bereits im Mai stand fest, dass der ursprüngliche Zeitplan des Bauprojekts nicht mehr eingehalten werden kann:

Das neue Verwaltungszentrum der Stadt Freiburg am Technischen Rathaus dürfte wegen einiger Bauverzögerungen noch einmal deutlich teurer werden als bisher angenommen. Nun sollen schon bald die Bauunternehmen dafür zahlen müssen, die aus Sicht des Bauherren für die Mängel und die vielen nachträglichen Arbeiten verantwortlich sind.

Das hat die Stadt Freiburg angekündigt. Sie muss das zusätzliche Geld bereits vorstrecken und will es sich von den Firmen so weit es geht zurückholen. Dafür soll der Gemeinderat noch Ende Juni den Kreditrahmen für das neue Rathaus um 8 Millionen Euro erhöhen. Zum besseren Einschätzung: Das sind zehn Prozent der Gesamtsumme für das Bauprojekt.

Kosten könnten wohl um bis zu 8 Millionen Euro ansteigen

Gleichzeitig sollen die ersten 600 Mitarbeiter der verschiedenen Ämter noch vor Beginn der Sommerpause in den Neubau umziehen. Ab dem 21. Juli können dann die ersten Behörden nach und nach ihre Arbeit im neuen Freiburger Verwaltungszentrum aufnehmen.

Erst Ende 2017 rückt dann auch das Bürgerservicezentrum bei der offiziellen Einweihung nach. Ziel der Stadt ist es, mit dem neuen Gebäude in Zukunft möglichst alle Ansprechpartner für die Angelegenheiten von Bürgern unter einem Dach zu vereinen.

(fw)