© Jochen Tack - Polizeipresse

Gefahrguttransporter bei Hartheim aus dem Verkehr gezogen

Einer Polizeistreife war der Kleinlaster aus Bayern aufgefallen, weil er im Tiefgang über die Autobahn gekrochen war:

An der A5 bei Hartheim haben Ermittler der Freiburger Verkehrspolizei einen völlig unsicheren Gefahrguttransporter aus dem Verkehr gezogen. Der 26-jährige Fahrer aus Bayern hatte mehrere Großbehälter mit Metallschrott und Autobatterien geladen. Diese müssen dem Gesetz nach mit orangenen Warntafeln am Fahrzeug gekennzeichnet werden, sodass die Feuerwehr bei einem möglichen Unfall weiß, mit welchen gefährlichen Stoffen sie zu rechnen haben. In diesem Fall fehlten aber nicht nur die Tafeln, sondern auch alle Beförderungspapiere, Unfallmerkblätter oder auch Schutzausrüstung und Feuerlöscher.

Keine Papiere, Ladung falsch gesichert und viel zu viel Gewicht

Außerdem waren die Behälter nicht richtig auf der Ladefläche gesichert worden, bemängelt die Polizei in ihrem Einsatzbericht. Die nächste Überraschung kam dann beim nschließenden Wiegen des Gefahrgut-LKW. Die zulässigen 3500 Kilogramm waren hier um rekordverdächtige 136 Prozent überschritten: Insgesamt hat der Transporter 4760 Kilogramm zu viel auf die Waage gebracht. Der Fahrer musste den Lastwagen an Ort und Stelle stehen lassen, auf die Verantwortlichen kommen hohe Bußgelder zu.

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