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Furioses Schlussdrittel - EHC besiegt Frankfurt mit 4:2
Nach 0:2 noch 4:2 - Wölfe fegen Tabellendritten aus Frankfurt im 3. Drittel vom Eis
Was für ein Spiel des EHC Freiburg. Nach zwei Dritteln hätten wohl nur Berufsoptimisten noch einen Cent auf einen EHC-Sieg gewettet, doch die Mannschaft von Leos Sulak legte das wohl beste Drittel in dieser Saison auf das Eis und schoss gegen die zuvor übermächtig erscheinenden Frankfurter nach 0:2 Rückstand noch einen 4:2 Sieg heraus. Garant für den Sieg war abermals Wölfe-Keeper Jonathan Boutin, der seine Farben mit zahlreichen Paraden im Spiel hielt und einen höheren Rückstand mehrfach verhinderte. Die knapp 2100 Fans in der Franz-Siegel-Halle feierten ihre Mannschaft, die am Sonntag beim Tabellennachbarn Lausitzer Füchse antreten muss.
Große Prügelei im Schlussdrittel als Wachmacher - danach Doppelschlag von Tobi Bräuner - Herm mit Penalty-Treffer
Eine ausgewachsene Schlägerei (siehe Video unten) zu Beginn des Schlussdrittels, die von den Schiedsrichtern nur halbherzig bis gar nicht unterbunden wurde, sorgte irgendwie für Verunsicherung bei den Gästen. Zwei Tore von Tobi Bräuner (siehe Interview unten) sorgten für den Ausgleich, ehe Jannik Herm einen Penalty sehenswert zur Führung versenkte. Boutin hielt dann den Sieg gegen anrennende Frankfurter fest - ein Empty-Net-Goal von Marc Wittfoth sicherte schließlich die drei Punkte für den EHC.
Trainer Leos Sulak hoch zufrieden mit dem Schlussdrittel - Linsenmeier erstmals mit leichtem Eistraining
Vor dem Spiel gab es bereits lauten Jubel, als Niko Linsenmeier als Spieler des Monats Oktober ausgezeichnet wurde. Der mit einem Schädelbasisbruch weiterhin verletzte Wölfe-Stürmer hat in dieser Woche erstmals ganz leichtes Eistraining absolviert. Eine Rückkehr in den EHC-Kader ist allerdings noch lange nicht absehbar.