Kultusministerium erarbeitet Strategie zum Schutz der Beschäftigten
Der Infektionsschutz im Bildungs- und Erziehungswesen soll erhöht werden. Das baden-württembergische Kultusministerium hat deshalb eine Teststrategie für das Personal in Kitas und Schulen beschlossen. Das erklärte Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) am Dienstag (14. Juli 2020) in Stuttgart. Im Zeitraum von Mitte August bis Ende September sollen sich Lehrer, Erzieher - aber auch Hausmeister, angestellte im Sekretariat und alle sonstigen Beschäftigten - zweimal freiwillig auf eine Ansteckung mit dem Coronavirus testen lassen können. Gibt es in einer Einrichtung Infektionen, können sich ebenfalls alle anwesenden Personen freiwillig testen lassen.
Darüber hinaus gilt nach den Sommerferien an allen weiterführenden Schulen ab Klasse fünf die Pflicht, außerhalb des Unterrichts eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen, unter anderem auf dem Schulgelände, im Schulgebäude, auf dem Schulhof und auf den Toiletten. Dies hatten die Lehrerverbände gefordert. Eisenmann bezeichnete die Regelungen als wichtige Bausteine, um den Regelbetrieb unter Pandemie-Bedingungen "möglichst sorgenfrei wiederaufnehmen zu können".
Klar sei jedoch: Solange es kein Impfstoff gebe, bleibe ein Restrisiko.
(br)