Der Freundeskreis Altenhilfe Freiburg rief zu der Aktion in der Karwoche auf

In Südbaden rattern in letzter Zeit die Nähmaschinen auf Hochtouren. Immer mehr greifen zu Garn und Stoff und nähen Gesichtsmasken für den eigenen Bedarf oder für andere Personen. Der Freundeskreis Altenhilfe Freiburg hat in einem Aufruf alle Näherinnen und Näher aufgerufen in der Karwoche Masken aus kochfestem Leinen zu nähen. Nun sind es 1000 Stück geworden, die an die Stiftungsverwaltung Freiburg übergeben werden konnten.

Der Freundeskreis Altenhilfe Freiburg bietet eigentlich ehrenamtliche Besuchs- und Unterstützungsdienste für alte Menschen an. Der Vorsitzende Wolfgang Weiler hat die Aktion ins Leben gerufen, da Besuche momentan nicht möglich sind:

So lange unsere Ehrenamtlichen wegen der Coronakrise die alten Bewohner nicht besuchen dürfen, wollten wir zumindest helfen, die Gefährdung zu mindern.“

Insgesamt saßen mehr als 50 Frauen und Männer in den letzten Tagen an der Nähmaschine. Besonders fleißig waren dabei die Landfrauen Kappel-Ebnet. Fast jede dritte der übergebenen Masken wurde von ihnen genäht. Der Freundeskreis will die Aktion weiter fortsetzen und stellt die Materialien (Tuch, Draht und Gummi) sowie eine Nähanleitung. Die fertigen Masken holen die Ehrenamtlichen des Freundeskreises ebenfalls ab und verteilen sie dann.

Wer sich an der Hilfsaktion beteiligen will, kann sich telefonisch bei Koordinatorin Doris Krombholz (Tel.: 0172-7641707) melden.

(dk)