Der Initiative gehen die staatlichen Maßnahmen zu lang
Die Vereinigung Badischer Unternehmerverbände (VBU), einige Unternehmer und weitere Macher aus der Freiburger Wirtschaft haben kurzfristig eine ehrenamtliche Initiative zur aktiven und gezielten Bekämpfung gegen Corona gestartet. Sie bieten verschiedenen Bevölkerungsgruppen kostenlose Corona-Schnelltests an. Am Freitag (19.02.2021) werden die ersten 14 Erzieherinnen in der AWO-KITA FIDiBUDS getestet.
Ab dem 01. März sollen, laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), flächendeckend kostenlose „Corona-Schnelltests für jedermann“ verfügbar sein. Die Tests sollen von geschultem Personal durchgeführt werden und das nicht nur in offiziellen Testzentren, sondern auch in Apotheken, Arzt- und Zahnarztpraxen.
Dem will der Zusammenschluss Freiburger Unternehmer zuvorkommen: Sie haben die Schnelltest-Initiative „Tests für Freiburg“ ins Leben gerufen und bieten ab Freitag (19.02.2021) kostenlose Schnelltests an – sowohl per mobilem Testteam, als auch in einem eigens eingerichteten Testzentrum im Hotel Rappen in der Freiburger Innenstadt. Die Testungen werden nach vorheriger Vereinbarung und Terminvergabe durchgeführt.
Handeln statt nur Sprechen
Die Initiative wünscht sich von Verwaltung und Regierung in der Corona-Bekämpfung ein entschlossenes und wirksames Handeln, wie der Hauptgeschäftsführer der VBU Michael Hafner im baden.fm-Interview sagt:
Die 1.000 kostenlosen Schnelltests stehen erstmal nur Erziehern, Lehrern und Senioren zur Verfügung, so Hafner im baden.fm-Interview:
Zum einen werden die Tests in Kindergärten und Schulen vor Ort angeboten, zum anderen können Senioren den Test im Restaurant Rappen am Münsterplatz durchführen lassen.
Die Schnelltests für die Freiburger werden durch Spenden und Sponsoren finanziert. Die Initiative ruft zu weiteren Spenden auf und lädt Sponsoren zur Beteiligung nach dem Motto „Hilf‘ Dir selbst, sonst hilft Dir keiner“ ein.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Vereinigung Badischer Unternehmerverbände.
(dk)
