Statt Gender-Unterstrich gibt es den Zusatz (a) für „alle“
Die Stadt Freiburg geht ab sofort einen neuen Weg bei den Stellenausschreibungen. Die Stadtverwaltung wird statt eines Gender-Unterstrich den Zusatz (a) für „alle“ schreiben. So soll eine weitergehende diverse Schreibweise umgesetzt werden.
Das (a) ist nicht die einzige Neuerung. Da in den Stellenausschreibungen die männliche Form dominiere, gehe die Stadtverwaltung einen Schritt weiter und schreibt künftig den Jobtitel nur noch in der weiblichen Form aus, so das Rathaus. Gesucht werde dann beispielsweise eine Vermessungsingenieurin (a).
Oberbürgermeister Martin Horn sagt dazu:
Die unzähligen, individuellen Unterschiede einer vielfältigen Gesellschaft sind eine Bereicherung und sollen nicht nur mitgedacht, sondern künftig offensiv von uns eingeworben werden. Zu einer bunten Stadt gehört auch eine bunte Stadtverwaltung.“
Die Stadtverwaltung nutzt bereits seit 2018 bei ihren Ausschreibungen diversitätskonforme Anreden. Die neuen Formulierungen werden ab Ende Januar 2022 verwendet.
(dk)