90 Zuschauer durften in der Wentzinger-Sporthalle dabei sein - unter ihnen Manuel Neuer
Keinen Sieg der "Red Sparrows" aus Freiburg gab es am Sonntag (06.09.2020) für die rund 90 Zuschauer im Seepark zu sehen. Mit 21:30 (12:16) unterlagen die Zweitliga-Handballerinnen der HSG Freiburg den Gästen der SG H2Ku Herrenberg, vor den Augen von Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer, der Medienberichten zufolge mit einer Gästespielerin liiert ist und überraschend die Partie mitverfolgte - versteckt unter einer Mund-Nasen-Maske, versteht sich.
Es war ein gebrauchter erster Spieltag für die HSG-Werferinnen, die lediglich in der Anfangsphase die Schlagzahl der Herrenbergerinnen mitgehen konnte. Nach einem Vier-Tore-Lauf zum 8:4zogen die Gäste dann aber immer mehr davon. Das große Manko seitens der Hausherrinnen war indes die Chancenverwertung. 19 verworfene Bälle waren schlussendlich zu viel, um den "Kuties" ernsthaft gefährlich zu werden.
Bei den Herrenbergerinnen stachen, neben der starken Torhüterin Laura Waldenmaier, die Ausnahmespielerinnen Lea Neubauer und Annika Blanke mit je sechst Treffern heraus. Beste Freiburger Werferin war Christiane Baum mit sieben Toren.
Schlussendlich sah Manuel Neuer, so wie die anderen Gäste, einen ungefährdeten Auswärtssieg der Gäste. "Wir wollten ins Tempo gehen, vorne mutig ins Eins-gegen-Eins gehen und den Ball laufen lassen. Das hat mir alles sehr gut gefallen“, hob HSG-Trainer Ralf Wiggenhauser nach dem Spiel dennoch das Positive hervor. Der Coach musste auf seine Stammtorhüterin und frisch gebackene Ehefrau Lena Wiggenhauser (geborene Fischer) verzichten. Die hatte sich am 8. August bei einem Haushaltsunfall einen Rückenwirbel gebrochen und fällt auf unbestimmte Zeit aus.
(br)