Wer solche illegalen Dachbodenfunde und Erbstücke bis Juli abgegeben hat, bleibt straffrei
Im Rahmen der landesweiten Waffenamnestie haben Freiburger Bürger im letzten Jahr fast 200 Waffen bem Amt für öffentliche Ordnung abgegeben. Für etwas mehr als die Hälfte hatten die Finder keine gültigen Papiere. Sie stammen damit aus illegalem Besitz.
Wer diese Waffen und ihre entsprechende Munition bis zum Stichtag des 01. August 2018 gemeldet hat, bleibt dabei trotzdem straffrei. Wer danach noch welche entdeckt und sie nicht direkt bei den Behörden meldet, muss mit entsprechenden Ermittlungen und Bußgeldern rechnen.
Die Behörde hat neben Pistolen und Gewehren auch verschiedene Hiebwaffen wie Schlagringe oder Teleskopschlagstöcke entgegengenommen. In einem Fall kam ein Finder auch mit einer verbotenen Kriegswaffe an.
Abgegebene Waffen wurden zerstört
Die Stadt hat daraufhin alle abgegebenen Waffen auf eigene Kosten zum Kampfmittelbeseitigungsdienst nach Stuttgart transportiert. Dort haben Experten sie unschädlich gemacht. Dafür kam das Land auf.
Das Rathaus hat die Amnestie außerdem noch einmal genutzt, um sich einen Überblick über die Waffenbesitzer in Freiburg zu machen. Zum Stand von Ende Juli hat die Stadt mehr als 5500 angemeldete Schusswaffen von rund 1100 verschiedenen Menschen registriert.
(fw)