Freiburger Festival soll sich langfristig als Konzertreihe etablieren

Noch gut anderthalb Wochen, dann geben sich die großen Künstler in Freiburg sprichwörtlich das Mikro in die Hand:

Kurz vor dem Start des zweiten Freiburger Festivals auf dem Gelände der Brauerei Ganter hat Veranstalter Christoph Römmler von KAROevents seinen Blick bereits in die Zukunft gerichtet. Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr möchte er die neue Konzertreihe am Rande der Freiburger Innenstadt gerne dauerhaft als feste Eventgröße etablieren. Wenn in wenigen Tagen Sänger Max Giesinger (Tickets), Superstar Milow (Tickets), die Schweizer Rockikone Stefanie Heinzmann (Tickets) und das HipHop-Duo Maxim & Maeckes (Tickets) auf der Bühne stehen werden, laufen bereits die Planungen für das kommende Jahr.

Der Veranstalter im Interview: Alle Infos zum 2. Freiburger Festival auf dem Gelände der Brauerei Ganter in Freiburg

Das Freiburger Festival soll dabei nicht nur Besucher, sondern vor allem auch andere Künstler und Musiker über seine Atmosphäre überzeugen: Wo ansonsten das Bier in großen Fässern gelagert wird, räumen die Organisatoren für vier Tage die Produktionshalle frei und bauen die Bühnentechnik auf. Das Bier kommt solange in ein Zwischenlager im Industriegebiet Haid und wird anschließend wie gewohnt ausgeliefert.

Auf dem Brauereigelände soll am Ende hingegen eine mittelgroße Konzertlocation für bis zu 1000 Zuschauer pro Abend entstehen. Damit versucht Römmler eine Lücke zu schließen zwischen kleineren Clubkonzerten mit Wohnzimmercharakter und großen XXL-Auftritten vor tausenden Besuchern.

Festival muss sich auch für Musiker erst noch etablieren

Ziel ist es daher vor allem das Freiburger Festival in den nächsten vier bis fünf Jahren in der bekannten Größe bei den Plattenfirmen und Managements bekannt zu machen. So lange wird es aus Sicht der Organisatoren mindestens dauern, bis man auf vom internationalen Musikbusiness entsprechend wahrgenommen wird.

Daraus eine noch größere Veranstaltungsreihe zu machen wäre auch aus Sicht von Brauerei-Geschäftsführer Detlef Frankenberger hingegen keine Option, da sonst leicht der angepeilte Charakter des Events verloren gehen könnte. Außerdem dürfte hier bereits die Konkurrenzsituation in Südbaden recht groß sein.

So reizvoll etwa auch der Innenhof des Brauereigeländes für weitere Konzerte wäre, würden allein schon die Lärmschutzrichtlinien solche Gedanken verhindern: Auch bei der aktuellen Ausgabe in der Produktionshalle möchte man den umliegenden Anwohnern nicht mehr Lautstärke als unbedingt nötig zumuten. Die Konzerte enden daher auch alle spätestens um 23 Uhr.