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Das Zelt-Musik-Festival hat in diesem Jahr einen Besucherrekord aufgestellt. Über 49.000 Tickets wurden für die Konzerte 2014 verkauft. So viele konnte das Musikfestival bislang in keiner Saison verbuchen. Der Veranstalter hatte allerdings mi noch mehr Gästen gerechnet, die Organisatoren wollten die Grenze von 50.000 knacken.
Gestern Abend durften noch ein letztes Mal Musikfreunde durch die Zeltstadt am Mundenhof schlendern. Mit dem ausverkauften Konzert von Milky Chance ist das ZMF damit zu Ende gegangen – allerdings wie bei einigen vorigen Konzerten ohne Zugabe. Nach Informationen von TV Südbaden hatten Anwohner sich über die Lautstärke zu später Stunde beschwert, sodass die Festivalleitung sich mit Blick auf die Uhr dazu entscheiden musste, auf die Zugaben zu verzichten.
Bereits in den vergangenen Jahren hatte es eine teils heftig geführte Debatte um Lärmemissionen des ZMF für die Anwohner in den benachbarten Stadtteilen Lehen, aber vor allem dem Rieselfeld gegeben. 2009 wurde erstmals ein Lärmgutachten erstellt. Dieses hatte ergeben, dass die gesetzlichen Werte für die Nachtruhe von den Konzerten bislang eingehalten wurden. Außerdem seien mehrfach andere Lärmquellen identifiziert worden, die die Anwohner fälschlicherweise als ZMF-Bühnenbeschallung empfunden hatten. Trotzdem wurde die Lautstärke in den Zelten seitdem auf einen Maximalwert beschränkt und auch einzelne Konzertenden nach vorne gezogen.
Wir sprechen heute mit ZMF-Gründe Alexander Heisler und Geschäftsführer Marc Oßwald über die aktuelle Lautstärke-Debatte und hören uns auch bei den Anwohnern genauer zum Thema um. Einen ausführlichen Bericht sehen Sie immer stündlich ab 18:00 Uhr auf TV Südbaden.