Die Stadt erhält vom Bundesinnenministerium eine Fördersumme von 8,3 Mio Euro
Das Bundesinnenministerium hat am Dienstag (08.09.2020) 32 ausgewählte Projekte für die zweite Staffel der „Modellprojekte Smart Cities“ bekanntgegeben. Die Stadt Freiburg konnte sich mit seinem Vorhaben durchsetzen und erhält eine Fördersumme von rund 8,3 Millionen Euro.
Die Stadt Freiburg soll digitaler werden. Dafür gibt es eine eigene Freiburger Digitalstrategie mit dem Projekt CUDA. “Connected Urban Data Architecture“ ist der Ausgangspunkt für eine integrierte nachhaltige und soziale Stadtentwicklung. Dabei sollen durch wirkungs- und ressourcenorientierte politische Steuerung kommunaler Prozesse vereinfacht werden. Konkret heißt das, dass Daten zu Klima, Wohnen, Gesellschaft, Gewerbe, Infrastruktur, Natur und Landschaft, Verkehr oder Tourismus transparent gemacht werden. Darauf aufbauend sollen dann politische Entscheidungen getroffen werden können, zum Beispiel im Bereich der Stadtplanung. Besonders der geplante Stadtteil Dietenbach soll von innovativen Maßnahmen profitieren, die auf der CUDA erprobt werden.
OB Martin Horn freut sich über die Aufnahme in dem Modellprojekt des Bundes:
Es ist ein Riesenerfolg, dass wir mit unserer Digitalisierungsstrategie in das Förderprogramm Smart Cities des Innenministeriums aufgenommen wurden. Das freut mich persönlich sehr – auch für unser neues Amt für Digitales und IT. Es ist auch eine tolle Bestätigung unserer Arbeit, vor allem unseres Ansatzes, Digitalisierung als nachhaltigen Prozess zu verstehen, der dem Gemeinwohl nützen muss.“
Die Kostenschätzung für das Projekt CUDA sieht ein Gesamtvolumen von rund 12,8 Mio. Euro vor. Durch die Förderung des Bundes entfallen davon 35 %, d.h. 4,48 Mio. Euro auf die Stadt über 5 Jahre.
(dk)