"900 Jahre Freiburg" - Bundesregierung lässt 20-Euro-Münze prägen
Anlässlich ihres 900-jährigen Jubiläums erhält die Stadt Freiburg eine eigene 20-Euro-Gedenkmünze - das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. 18 Tonnen Silber sollen dafür zu einer Million Münzen verarbeitet werden. Der Siegerentwurf eines Wettbewerbs zeigt auf der Bildseite unter anderem die Freiburger Bürgerschaft vor dem Stadtwappen.
18 Gramm schwer, 32,5 Millimeter im Durchmesser, entworfen vom Berliner Künstler Bastian Prillwitz, der auch die Sonderprägung zu 100 Jahren Bauhaus designte: Die Gedenkmünze zum 900-jährigen Freiburger Stadtjubiläum wird ein Hingucker. Auf der Bildseite sind Freiburger Bürger vor dem Stadtwappen zu sehen. Der Schlossbergturm am oberen, die Bächle - mitsamt Bächleboot - am unteren Rand der Münze, links Weintrauben und Bäume, rechts Münster, Historisches Kaufhaus und andere historische Gebäude der Stadt, komplettieren das Erscheinungsbild. Der Entwurf wurde im Rahmen eines Künstler-Wettbewerbes von einer Jury zum Sieger gekürt.
Zwei Prägequalitäten
Auf der Wertseite wird - ganz klassisch - der Bundesadler zu sehen sein, ferner das Prägezeichen „G“ der Staatlichen Münzen Baden-Württemberg, Prägestätte Karlsruhe, die Jahreszahl 2020 sowie die zwölf Europasterne. Der Münzrand ist glatt. n Form einer vertieften Inschrift wird der Satz "DER BÜRGER WOHL SEI OBERSTES GESETZ" zu lesen sein.
Die Münze besteht aus Sterlingsilber (Ag 925) und wird in den Prägequalitäten Stempelglanz und Spiegelglanz hergestellt. Erstere wird zum Nennwert von 20 Euro in Umlauf gebracht werden. In der Sammlerqualität Spiegelglanz wird die Münze indes mehr kosten. Der genaue Preis steht noch nicht fest, wird aber zeitig von der Deutschen Verkaufsstelle für Sammlermünzen bekannt gegeben.
Im Jahre 1120 wurde Freiburg mit dem Marktrecht ausgestattet und zur Stadt erhoben. Im kommenden Jahr feiert die Stadt daher ihr 900-jähriges Bestehen.
(br)