Die Tiere sind in ihren Ursprungsländern vom Aussterben bedroht
Eine Frau, die am 14. August 2020 Euro-Airport Basel-Mulhouse-Freiburg aus Marokko einreisen wollte, hatte ungewöhnliches Gepäck: In einem Karton befanden sich zwei Maurische Landschildkröten. Weil sie keine notwendigen Papiere für die Tiere hatte, wurden die Schildkröten beschlagnahmt. Zudem musste die Frau 500 Franken Strafe zahlen.
Die Maurische Landschildkröte ist eine Tierart, die gefährdet werden könnte, wenn deren Handel nicht kontrolliert würde. Deswegen wird sie im CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) aufgeführt. Wer sie in die Schweiz importieren will, braucht also eine Bewilligung. Die Frau, die von den Mitarbeitenden der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) Mitte August kontrolliert wurde, hatte keine für die Einfuhr notwendigen CITES-Zertifikate bei sich. Deswegen wurden die Schildkröten vom Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) beschlagnahmt.
Die Frau, die die beiden Tiere in einem Karton dabei hatte, musste 500 Franken Strafe zahlen.
(dk)