In Wien wurde nun eine Rettung in höchster Not durchgeführt. In der Nacht zu Mittwoch, den 02.09.2015 ist es der Wiener Polizei gelungen, eine Flüchtlings-Tragödie zu verhindern. In diesem Kleinlaster waren nach Angaben der Behörde 24 Flüchtlinge aus Afghanistan eingepfercht. Thomas Keiblinger, Sprecher der Polizei in Wien beschreibt, das gruselige Bild, das sich den Beamten bot:
"Der Laderaum dieses Klein-Lkw hatte eine Fläche von zwei mal drei Metern, bei einer Höhe von 1,80 Meter. Und diese Bilder waren wirklich erschreckend. Diese Personen sind aufeinandergesessen, aufeinandergestanden und hatten keine Chance, dieses Fahrzeug, diesen Laderaum von innen selbst zu öffnen. Die Türen waren verschweißt, die Fenster waren vergittert. Also diese Personen konnten sich nicht selbst befreien."
Nach Angaben der Polizei waren die meisten der geretteten afghanischen Flüchtlinge im Alter zwischen 16 und 17 Jahren. Sie hätten in Österreich keinen Asylantrag gestellt, denn vermutlich wollten sie weiter nach Deutschland reisen. Der rumänische Fahrer flüchtete. Konnte jedoch mit Hilfe eines Spürhundes gefasst werden.