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Feuerwehren nach plötzlichem Platzregen in Südbaden im Dauereinsatz

Unter anderem in Kirchzarten, Staufen und Au stehen Straßen unter Wasser und sind Bäume umgestürzt

Ein heftiges Sommergewitter hat am frühen Dienstagnachmittag (29.06.2021) zu unzähligen Einsätzen von Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften in Südbaden geführt. Allein beim Polizeipräsidium Freiburg gingen innerhalb weniger Minuten mehrere Dutzend Notrufe aus allen südbadischen Landkreisen ein, bestätigt uns eine Polizeisprecherin auf baden.fm-Anfrage.

Die Feuerwehren haben es vor allem mit umgestürzten Bäumen, überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern zu tun. Bisher gibt es allerdings glücklicherweise keine Berichte über mögliche Verletzte. Zu den Einsatzschwerpunkten zählen unter anderem Kirchzarten, Titisee, Au oder Staufen. Und auch am Freiburger Tuniberg mussten Straßen gesperrt werden, weil sie komplett unter Wasser stehen, wie etwa zwischen Waltershofen und Merdingen.

Wegen des Unwetters musste die Deutsche Bahn unter anderem auch den Zugverkehr auf der Strecke der Höllentalbahn zwischen Kirchzarten und Freiburg unterbrechen. Wie lange die Fahrgäste dort ausharren müssen, dazu gab es zunächst keine genaueren Angaben.

Im Gegensatz zu dem letzten Unwetter vom Montagabend hatte sich das Gewitter erst vergleichweise kurzfristig angekündigt, sodass es vorab auch keine offizielle Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes gegeben hatte. Neben Starkregen ist örtlich auch diesmal wieder Hagel vom Himmel gefallen. Im Schwarzwald haben die Sturmböen hohe Windgeschwindigkeiten erreicht.

(fw)