Der Knall und die Druckwelle haben viele Anwohner auch noch Straßen weiter wahrgenommen
Im Freiburger Stadtteil Haslach hat am Montagnachmittag (25.03.2019) eine Verpuffung in einem Wohngebiet einen größeren Einsatz von Feuerwehr und Rettungskräften ausgelöst. Das bestätigt ein Polizeisprecher auf baden.fm-Anfrage.
Der Druck der Detonation hat dabei die Fassade der betroffenen Wohnungu und auch teile des Inneren zerstört. Fenster und Rahmenteile gingen zu Bruch, teilweise wurden auch Gegenstände in den davorliegenden Garten geschleudert. Bisher sieht alles danach aus, als wären die restlichen Anwohner mit dem Schrecken davon gekommen, so der zuständige Einsatzleiter der Freiburger Feuerwehr Roberto Peuker.
Bis auf den Bewohner der Unglückswohnung sind nach ersten Angaben keine Verletzten zu beklagen. Über seinen Zustand gibt es bisher keine weiteren Informationen, er konnte das Haus nach dem Vorfall aber noch selbstständig und scheinbar ohne Probleme zu Fuß verlassen.
Was genau für die kleinere Explosion ohne anschließendes Feuer verantwortlich war, steht noch nicht abschließend fest. Die Einsatzkräfte vor Ort gehen allerdings von einer Art Ergas-Leck in der betroffenen Wohnung aus. Mit Hilfe von Spezialisten der badenova und ihren noch feinfühligeren Messgeräten konnten sie einen Versorgungsschacht als mögliche Verdachtsquelle ausfindig machen.
Vorsichtshalber haben die rund 30 Nachbarn aus den umliegenden Wohnungen dafür das Gebäude für rund anderthalb Stunden verlassen müssen. Sie konnten am frühen Abend nach der Entwarnung der Einsatzkräfte wieder in ihre vier Wände zurückkehren.
Zu dem genauen Auslöser der Verpuffung und dem entstandenen Sachschaden gibt es noch keine Angaben. Die Ermittlungen dazu laufen.
(fw)