Ein Störfall im elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim beunruhigt viele Bürger über die Grenzen in Südbadens hinaus.
Die Feuerwehr war am Mittag zu Frankreichs ältestem Atommeiler ausgerückt und hat die Lage schnell unter Kontrolle gebracht, berichtet der Bund für Umwelt- und Naturschutz. Angeblich war dort Rauch von einer Turbine aufgestiegen – Gefahr soll aber nicht bestehen, heißt es. Immer wieder hatte es im AKW Fessenheim Zwischenfälle gegeben.
Das Regierungspräsidium Freiburg ist von den französischen Behörden über den Zwischenfall informiert worden, schätzt die Lage aber als ungefährlich ein.
Laut Berichten der französischen DNA waren Abgase und Rauch einer Turbine Schuld für den Fehlalarm. Diese wurden scheinbar witterungsbedingt über die Lüftungsanlage in den Bereich einer Technischen Zone getragen und haben somit den Alarm ausgelöst. Über 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz.