Es war einer der größten Rettungseinsätze in Freiburg der letzten Monate:
Das Feuer in der Freiburger Uniklinik am Mittwochabend wurde höchstwahrscheinlich vorsätzlich gelegt. Ein 51-jähriger Patient hat inzwischen gestanden sein Zimmer absichtlich angezündet zu haben.
Als Grund nannte er bei seiner Vernehmung bei der Kriminalpolizei seine Verzweiflung über die Welt. Gegen ihn ermittelt die Polizei nun wegen schwerer Brandstiftung.
Fünf verletzte Patienten und eine Mitarbeiterin
Ein Großaufgebot an Rettungskräften hatte alle anderen Patienten und Mitarbeiter in Sicherheit bringen müssen. Das betroffene Gebäude wurde komplett evakuiert. Insgesamt mussten sich danach sechs Menschen behandeln lassen, weil sie giftigen Rauch eingeatmet hatten.
Vier Stockwerke der Klinik für Zahnmedizin wurden in Mitleidenschaft gezogen. Die genaue Summe des entstandenen Sachschadens steht noch nicht fest.