
Ex-Domkapellmeister und Erzdiözese legen Rechtstreit bei
Keine Verhandlung vor Arbeitsgericht: Details sind noch nicht bekannt
Die Erzdiözese Freiburg und ihr ehemaliger Domkapellmeister Boris Böhmann haben ihren Rechtsstreit beigelegt. Eigentlich war für Montag (14.04.2025) eine Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Freiburg angesetzt, wie die Badische Zeitung berichtet. Nun teilen beide Parteien mit, dass man sich im Güterichterverfahren auf einen Vergleich verständigt habe. Details zu dem Kompromiss sind noch nicht bekannt. In einer Mitteilung heißt es: "Herr Professor Böhmann und der Domfabrikfonds, vertreten durch Herrn Dr. Birkhofer, erklären, dass sie sich im besten Einvernehmen auf eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses geeinigt haben."
Der Streit in der Domsingschule und insbesondere Böhmanns fristlose Kündigung hatten große Wellen geschlagen und die Erzdiözese tief erschüttert. Solidaritätsbekundungen für Böhmann, auch in Gottesdiensten mit Erzbischof Stephan Burger, folgten. Zahlreiche Mitglieder traten aus der Gemeinde aus. Der Zwist schwelte aber schon seit über zehn Jahren, wie es immer wieder aus Kreisen der Domsingschule heißt.
Es ist davon auszugehen, dass Böhmann eine finanzielle Abfindung erhält, wie es bei solchen Vergleichen üblich ist.
(br)