© baden.fm

Europa-Park in Rust bekommt besseren Anschluss an die A5

Durch die vielen Besucher des Freizeitparks stößt die Anschlussstelle an ihre Grenzen

Der Europa-Park in Rust soll mit dem Auto künftig noch besser zu erreichen sein und die An- und Abfahrt dabei auch sicherer werden. Dafür hat der Kreistag der Ortenau jetzt einem weiteren Ausbau der Autobahn-Anschlussstelle Ringsheim-Rust zugestimmt.

Der Landkreis stellt für das Projekt im Doppelhaushalt 2019/20 weitere 668.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt beteiligt sich die Ortenau so nun mit 1,4 Millionen Euro an den Kosten. Diese liegen bei insgeamt fast 6,8 Millionen Euro. Bedingung für das zusätzliche Geld ist allerdings, dass sich auch das Land Baden-Württemberg über eine Förderung mit einbringt.

Unfallgefahr ist aus Sicht des Landkreises zuletzt massiv angestiegen

Weil der südbadische Freizeitpark immer mehr Besucher anlockt, ist die Straße nach Ansicht des Kreisrates zuletzt regelmäßig an die Belastungsgrenzen gelangt - und zwar so stark, dass sie angeblich nicht mehr verkehrssicher war.

Verkehrsdezernent Michael Loritz glaubt, dass sich das Problem mit der Eröffnung des geplanten Wasserparks "Rulantica" noch drastisch verschlimmern könnte und sieht deshalb großen Handlungsbedarf: Nicht nur wegen drohender Staus, sondern auch, um Unfälle auf der Strecke zu verhindern.

Ziel: Weniger Staus und sicherere Verkehrsführung, auch für den neuen Wasserpark

Dafür bekommt die K5349 unter anderem eine neue Brücke über die Autobahn, die auch bereits auf den sechsspurigen Ausbau der A5 abgestimmt sein soll. Außerdem stehen zwei weitere Fahrspuren für den Zubringer auf dem Plan. Der Kreisverkehr im Westen wird dann voraussichtlich durch eine Kreuzung mit Ampel ersetzt, während der östliche Kreisverkehr bestehen bleibt.

Der Europa-Park konnte zuletzt einen weiteren Besucherrekord aufstellen. 2017 haben zusammengerechnet 5,6 Millionen Gäste den Park besucht. Ein Großteil davon reist weiterhin mit dem eigenen Auto oder mit Bussen an.

(fw)