Schon Monate im Vorfeld hatte es bereits viel Wirbel um die beiden neuen Ticket-Varianten gegeben
Der Europa-Park in Rust bei Freiburg bietet mit dem „ResortPass“ ab sofort eine neue Jahreskarte an. Diese gibt es in zwei Varianten: "Gold" und "Silver". Das hat Deutschlands größter Freizeitpark am Mittwoch (18.05.2022) bekannt gegeben.
Bereits bei der Saisoneröffnung im März hat die Betreiberfamilie Mack die neuen Tickets angekündigt. Jetzt wurden die Pläne in die Tat umgesetzt und Besucher können sie ab sofort im Ticketshop des Europa-Parks buchen.
Das sind die Unterschiede zwischen den beiden Ticket-Varianten:
Mit dem ResortPass Silver bekommen die Besucher an rund 230 Tagen im Jahr freien Eintritt. Die Tage sind im Vorfeld festgelegt, bestimmte Stoßzeiten, an denen der Park besonders voll wird, sind davon aber teilweise ausgenommen.
Gleichzeitig versucht der Park über die Silber-Variante einen Anreiz für mehrtägige Aufenthalte zu schaffen: Wer als Gast eine Übernachtung im Europa-Park Erlebnis-Resort mitbucht, erhält an allen Tagen freien Eintritt. Die Beschränkung fällt dann weg.
Der ResortPass Gold bietet von vorneherein mehr Flexibilität und einen weiteren Bonus: Mit dieser Karte kommen Besucher nicht nur automatisch an allen Öffnungstagen gratis rein. Zusätzlich dazu gibt es 2 Tagestickets für die Wasserwelt Rulantica.
Beide Karten bieten weitere Vorteile und Ermäßigungen, z.B. bei Partner-Freizeitparks, beim Abendkino und ausgewählten Events des Europa-Parks sowie dem Streamingdienst VEEJOY.
- Der ResortPass Silver kostet für Erwachsene 225 Euro; für Kinder (4 bis 11 Jahre) 195 Euro.
- Für den Resort Pass Gold zahlen Erwachsene 395 Euro. Kinder zahlen dafür 345 Euro.
Europa-Park kommt ein Stück weit auf verärgerte Gäste zu
Nachdem der Freizeitpark die beliebte Clubkarte (die ehemalige Jahreskarte) abgeschafft hatte, sorgte dies bei bestimmten Besuchergruppen für großen Ärger. Manche unter ihnen drohten in den sozialen Netzwerken sogar damit, nie wieder einen Fuß in den Park zu setzen.
Der Europa-Park rechtfertigte sich zunächst für die Abschaffung der Clubkarte. Er begründete den Schritt damit, dass die Corona-Pandemie Auflagen mit sich brachte, die sich fast täglich änderten. Dies habe für zu viel Unsicherheit gesorgt.
Nun haben die Verantwortlichen ein Stück weit auf den Unmut der Besucher reagiert und sind mit der neuen Jahreskarte auch auf den Wunsch der Gäste eingegangen, freien Zutritt zu Rulantica zu integrieren.
(lp)