Im eigenen Stadion besiegt der SC Freiburg den FC Augsburg mit 5:1.
Die Hausherren machten im ausverkauften Schwarzwaldstadion bei schönstem Wetter schnell klar, wer den Ton in der Partie angeben sollte. Vor allem Vincenzo Grifo spielte von Anfang an wie entfesselt.
Schwolow als Vorbereiter
In der 9. Minute schlug SC-Keeper Schwolow einen sehr weiten Abschlag nach vorne, der Augsburger Khedira verfehlte den aufspringenden Ball und Nils Petersen schob aus kurzer Entfernung zur verdienten Führung ein.
Grifo grandios
Leihgabe Grifo schien nun noch ein paar Gänge zuzulegen. Unermüdlich flankte er und suchte seine Mitspieler oder schoss gleich selbst aufs Augsburger Tor. In der 30. Minute belohnte Grifo sich dann mit dem zweiten Tor im Freiburger Trikot seit seiner Rückkehr. Aus 20 Metern Entfernung netzte er einen Freistoß unhaltbar von links zum 2:0 ein.
Doppeltorschütze Petersen
Von Augsburg kam bis dahin fast nichts. Die Passivität des Gegners nutzte Freiburg eiskalt zum 3:0 vor der Pause. Grifo schlug in der 43. Minute eine Ecke direkt auf den Kopf von Petersen, der zum 3:0 einköpfte.
Die zweite Halbzeit ging etwas ruhiger los. Das nutzte Augsburg aus und konnte den eigenen Spielaufbau etwas stabilisieren. Khedira, der Verursacher des 1:0, nutzte eine etwas zu passive Freiburger Abwehr nach einem langen Ball und schob rechts an Schwolow vorbei zum 3:1 ein.
Vorentscheidung durch Waldschmidt
Freiburg brauchte eine Viertelstunde, um wieder ganz ins Spiel zu finden. In der 64. Minute spielte Haberer auf Waldschmidt, der von der Strafraumgrenze wunderschön zum 4:1 ins linke Eck traf.
Insgesamt war das Spiel in der zweiten Hälfte etwas ausgeglichener. Augsburg war besser im Spiel, Freiburg spielte nicht mehr ganz so drücken wie im ersten Durchgang.
Videobeweis zum 5:1
Christian Streich wechselte in der 81. Minute Niederlechner für den fleißigen Waldschmidt ein. Nur vier Minuten später zeigte sich, das der Trainer erneut ein gutes Händchen bei den Jokern hatte. Haberer legte auf Niederlechner ab, der den Ball zum 5:1 ins Tor einschoss. Der Linienrichter hob die Fahne wegen Abseits, der Videoschiedsrichter gab Schiedsrichter Welz jedoch das Zeichen, dass der Treffer zählen muss.
In der Schlussphase war Freiburg am 6:1 dran, Augsburg gab sich vollkommen auf und den unschönen Schlusspunkt setzte der Augsburger Oxford, der Haberer von hinten umtrat und mit Rot vom Platz musste.
(rw)