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Vor allem die jugendlichen Schulabgänger und Berufseinsteiger sind betroffen: Unter ihnen findet in Frankreich der aktuellen Quartalstatistik zufolge jeder vierte keinen Job. Trotz umfangreicher Kampagnen der Regierung Hollande ist die Jugendarbeitslosigkeit im Land weiterhin ein ernstzunehmendet Problem. Gerade einmal um einen Prozentpunkt hat sich bei den 15- bis 24-Jährigen die Lage durch finanzielle Unterstützung aus Paris und der EU in den letzten drei Monaten entspannt.
Auch bei den anderen Altersgruppen steigt die Arbeitslosigkeit weiterhin an: Insgesamt liegt sie jetzt im frankreichweiten Schnitt bei 10,4 Prozent – das sind 0,3 Prozent mehr als noch im letzten Quartal.
Da auf der anderen Seite des Rheins gleichzeitig viele deutsche Unternehmen händeringend nach qualifizierten Fachkräften suchen, sind in den letzten Jahren zahlreiche grenzüberschreitende Projekte entstanden. Indem sie die Arbeitskräfte aus Frankreich vermitteln und ihnen Zusatzqualifikationen anbieten, versprechen sich die Unterstützer von der Region d’Alsace, Arbeitsagenturen, Unternehmensverbänden und Kammern eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.