Bisher war das Eislaufen im Frühling und Spätsommer nicht immer möglich

Der EHC Freiburg will ab 2019 seine Franz-Siegel-Halle ganzjährig für Besucher öffnen. Das kündigt der Verein am Montag (10.12.2018) in einer schriftlichen Mitteilung an, die baden.fm vorliegt. Hintergrund ist, dass das Eisstadion bereits seit einigen Monaten regelmäßig an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Insgesamt steht die Halle den Besuchern bisher nur acht Monate im Jahr zur Verfügung, für den öffentlichen Eislauf ist es sogar noch weniger.

Eislaufbetrieb ist Kosten- und Personalfrage

In den letzten Wochen haben Sportler, Freizeitgäste, Schulklassen und Kindergärten die Eisfläche insgesamt 103 Stunden in sieben Tagen genutzt. Weniger als ein Zehntel davon entfällt auf das eigentliche Training und die Punktspiele der Eishockeyprofis vom EHC Freiburg. Um Abhilfe zu schaffen und damit auch wieder mehr Platz auf dem Eis, will der Verein seine bisherigen Eislauf-Pausen zwischen März und April, beziehungsweise August und September wegfallen lassen - vor allem, weil die Instandhaltung der Eisschicht viel Personal braucht und auch ins Geld geht.

Sollten sich nun allerdings genügend Werbepartner zusammenfinden, ließe sich über Mieteinnahmen auch ein durchgehender Betrieb für den Verein aus wirtschaftlicher Sicht vertreten. Erste Gespräche mit regionalen und überregionalen Interessenten laufen bereits, heißt es. Organistorisch ist der EHC überzeugt, dass er den Mehraufwand bewältigen kann.

(fw)