Mit Rückkehrer Simon Danner gegen Heilbronn und Bietigheim
Der EHC Freiburg muss, zehn Spieltage vor Ende der Hauptrunde in der DEL 2, gleich zweimal gegen Vertreter aus Baden-Württemberg ran. Am Freitag (31. Januar 2020) empfangen die Wölfe ab 19.30 Uhr die Heilbronner Falken in der Echte Helden Arena. Am Sonntag führt das folgende Auswärtsspiel zu den Bietigheim Steelers. Erstes Bully dort ist um 17 Uhr. Mit von der Partie laut Verein auch Rückkehrer Simon Danner, der am Mittwoch vom DEL-Klub Schwenninger Wild Wings zu den Wölfen gestoßen ist.
Ein alter Bekannter im EHC-Dress
Die Personalie hat die Wölfe-Fans überrascht und verzückt: EHC-Eigengewächs Simon Danner hat seinen Vertrag beim DEL-Klub Schwenninger Wild Wings aufgelöst und sich seinem Heimatverein angeschlossen. "Ich wollte meine Karriere in Freiburg beenden", begründet der 33-Jährige seine Entscheidung. "Der Wechsel kommt vielleicht ein paar Jahre zu früh, aber es ist schön, wieder hier zu sein."
Danner machte in Freiburg seine ersten Gehversuche auf dem Eis und reifte zum Profi. In der DEL spielte er unter anderem in Frankfurt, Düsseldorf und Wolfsburg. Seit 2014 trug er das Trikot der Wild Wings. 19 Einsätze in der deutschen Nationalmannschaft unterstreichen seine Klasse. Bei den Wölfen hofft man, im erfahrenen Flügelstürmer ein weiteres wichtiges Puzzleteil für die bevorstehenden Playoffs gefunden zu haben.
Erst Falken, dann Steelers
Zuvor gilt es aber noch, die Hauptrunde in der DEL 2 erfolgreich zu Ende zu spielen. Die nächste Partie ist das Heimspiel gegen die Heilbronner Falken, um Ex-EHC-Torhüter Matthias Nemec und DEL-2-Topscorer Dylan Wruck (71 Scorerpunkte in 40 Spielen). Die Falken rangieren eine Position hinter den Wölfen auf Tabellenplatz drei. Gleichzeitig sind sie so etwas, wie ein Angstgegner der Wölfe, denn der EHC konnte noch keines der bisherigen drei Saisonspiele gegen die Kätchenstädter gewinnen. Für das Spitzenspiel gesperrt ist Falken-Stürmer Tim Miller.
Alles andere, als nach Plan, verläuft die Saison derweil für die Bietigheim Steelers. Der viermalige Zweitliga-Meister (zuletzt 2018) rangiert auf dem zehnten Tabellenplatz und muss aufpassen, nicht noch in die Abstiegsrunde abzurutschen. Großes Manko der Schwaben ist die ausbaufähige Powerplay-Quote von lediglich 16,9 Prozent.
Ustdorf wieder auf dem Eis
Wieder einsatzfähig ist der Freiburger Jake Ustdorf, der zuletzt am vergangenen Sonntag pausierte, weil er am Freitag einen Puck unglücklich ins Gesicht bekommen hatte.
(br)