EHC Freiburg verliert mit 1:3 beim EV Landshut

Specialteams machen im Nachholspiel den Unterschied - Sharipov auf Leihbasis bei den Wölfen

Zweite Niederlage in Folge für den EHC Freiburg. Im Nachholspiel beim EV Landshut konnten die Freiburger zu selten ihr gefürchtetes Powerplay ausspielen und verloren am Dienstagabend mit 1:3 (0:0, 1:1, 0:2). Beim EHC hütete Ilya Sharipov vom DEL-Klub Schwenninger Wild Wings auf Leihbasis das Tor, als Krankheitsvertretung für Stammgoalie Ben Meisner.

Landshut mit vielen Strafen, Freiburg zu harmlos

Das Nachholmatch vom zehnten Spieltag begann mit einem Wechselfehler und einer Strafe gegen die Gastgeber, die schon nach wenigen Minuten in doppelter Unterzahl ran mussten. Geprägt war der erste Abschnitt von den Specialteams, doch Tore fielen keine, wenngleich Alexander Ehl auf Seiten der Landshuter und Cam Spiro für die Wölfe an den Torhütern scheiterten.

Starke Keeper und vermeidbare Strafen

Überhaupt ragten an diesem Abend zwei starke Schlussmänner heraus. Das Spiel war nun hart aber fair. In Führung gingen schließlich die Wölfe, während einer langen doppelten Überzahl, der zweiten in der Partie: Christoph Fischhaber (Hoher Stock) und Dominic Bohac (Spielverzögerung) hatten sich jeweils eine unglückliche Strafe eingehandelt und beim Schuss von Nick Pageau war Hübl machtlos (33.).

In dieser Hinsicht tat es ihnen der Freiburger Scott Allen wenige Minuten später gleich und wanderte selbst wegen Spielverzögerung in die Kühlbox. Und prompt kassierten die Wölfe, vom Bully weg, den Ausgleich durch Max Brandl (36.).

Powerplay-Tor nach neun Sekunden

Und auch im weiteren Verlauf zeigte sich das große Manko der Wölfe an diesem Abend: Sie machten,  auch in Überzahl, zu wenig aus ihren Chancen. Stattdessen zeigten die Landshuter, wie es gehen kann: Ein Schlagschuss im Powerplay von Robbie Czarnik landete unhaltbar im Netz. Der Gastgeber hatte das Spiel gedreht (46.). Beide Mannschaften hatten Möglichkeiten, den späten Schlusspunkt setzte aber erst Max Forster mit einem Treffer ins leere Tor.

Was uns zuvor so stark gemacht hat."

„Wir müssen schnell wieder zu dem finden, was uns zuvor so starke gemacht hat“, mahnte Wölfe-Trainer Peter Russell nach dem Spiel. „Die Mannschaft muss schnellstens realisieren, dass es noch eine Menge Hockey zu spielen gilt, ehe die Saison endet.“ Für die Wölfe, die zuletzt zwei Heimspiele bestritten haben, geht es am Freitag (17. Januar) zuhause gegen die Lausitzer Füchse weiter.

(br)