Erste Ermittlungen führten zu bislang sieben Durchsuchungsmaßnahmen
Erste Ermittlungen führten zu bislang sieben Durchsuchungsmaßnahmen bei Schülern. Außerdem wurden ihre Smartphones beschlagnahmt. Bei den zur Zeit tatverdächtigen Personen handelt es sich um Schüler der Klassen 5 bis 10. Nachdem die Polizei am 14.11.2018 mitteilte, dass vermehrt kinderpornografische Videos an Schulen im Umlauf wären, meldeten sich vermehrt Lehrkräfte, Schulleiter und Eltern unterschiedlichster Schulen im Stadtkreis Freiburg und teilten Hinweise auf den Versand kinderpornografischer Bild- und Videodateien mit. Durch die eingegangenen Hinweise konnte die Kriminalpolizei erste Ergebnisse erzielen.
Bereits in der 5. Klasse besitzen Schüler internetfähige Smartphones
Selbst in den 5. Klassen besitzen viele Schüler schon ein internetfähiges Smartphone und sind in entsprechenden WhatsApp-Gruppen. Dabei handelt es sich meist um Gruppen mit Schulbezug, teilweise auch für Vereine oder sonstiges eingerichtet. In diese Gruppen schicken einzelne Schüler meist kinderpornographische Videos, die sie vorher oft selbst schon geschickt bekamen. Einige Schulen verfassten bereits Anschreiben an die Eltern, um dieses Vorgehen einzuschränken.
Bereits der Besitz einer kinderpornografischen Datei ist eine Straftat
Die Kriminalpolizei weist nochmals ausdrücklich darauf hin, dass sowohl der Versand als auch bereits der Besitz einer kinderpornografischen Datei eine Straftat ist. Personen, die eine solche Datei erhalten, werden gebeten sich mit der Polizei unter Tel: 0761-8825777 in Verbindung zu setzen.
(ja)