Die Angeklagten sollen zusammengerechnet mehr als 73 Kilogramm Marihuana bestellt und weiterverkauft haben
Weil sie eine größere Menge Marihuana aus dem Ausland nach Freiburg, Umkirch und weitere Städte in Deutschland geschafft haben sollen, müssen sich ab Dienstag (12.07.2022) zwei Männer vor dem Freiburger Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft den 32 und 57 Jahre alten Angeklagten bandenmäßiges unerlaubtes Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor, sowie auch Urkundenfälschungen.
Die Anklage geht davon aus, dass die beiden sich mit bisher unbekannten Hintermännern zusammengeschlossen haben, um die Drogen von Spanien nach Deutschland zu schmuggeln und hier gewinnbringend auf dem Schwarzmarkt weiterzuverkaufen.
Zwei der Pakete sind in der Region gelandet
Dabei geht es um sechs mutmaßliche Paketlieferungen aus dem Ausland zwischen September und Oktober 2021. In fünf der Pakete sollen sich jeweils mehr als 9 Kilogramm Marihuana befunden haben. In einem sechsten sogar über 28 Kilogramm, heißt es.
Der Ältere der Männer soll dabei als Abholer aufgetreten sein und sich mit gefälschten Dokumenten ausgewiesen haben. Der jüngere soll hierzulande den Verkauf des Rauschgifts in Baden und anderen Regionen übernommen haben, glaubt die Staatsanwaltschaft.
Vor dem Freiburger Landgericht sind zunächst fünf Verhandlungstage angesetzt. Ein Urteil in dem Fall könnte damit Ende Juli fallen.
(fw)