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Diese Leuchten sollen die Anschlussstelle Lahr der A5 sicherer machen

Nach einem tragischen Falschfahrerunfall mit sechs Toten im Jahr 2012 hat das Regierungspräsidium Freiburg reagiert

40 rote und 160 weiße Unterflurleuchten sollen ab sofort für mehr Sicherheit an der umgestalteten Anschlussstelle Lahr der A5 sorgen. Sie sind vor allem dazu da, mögliche Falschfahrer zu warnen, denn sie leuchten je nach Fahrtrichtung rot als Symbol für eine Sperrung oder weiß beim Abbiegevorgang.

Hintergrund für die Neugestaltung der Anschlussstelle war ein tragischer Unfall bei akutem Nebel mit null Sicht im November 2012, bei dem sechs Menschen ums Leben kamen. Der Falschfahrer fuhr in Lahr entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug.

Bei der Aufarbeitung der Unfallursache stand vor allem die Frage im Mittelpunkt, was getan werden kann, um einen vergleichbaren Crash künftig zu verhindern. Dabei kristallisierte sich der Vorschlag von Unterflurleuchten als beste Lösung heraus, mit der die abbiegenden Verkehre durch das Lichtsignal unterstützt und sicher geführt werden sollen.

Die Beleuchtung ist gemeinsam mit der Ampelsteuerung geschaltet, so dass die Verkehrsteilnehmer immer nur die für sie aktuell relevante Beleuchtung sehen.

(la)