
Die meisten Feldhasen in Baden-Württemberg hoppeln durch die Rheinebene
Die Bestände in der Region sind auf dem höchsten Wert seit Beginn der Zählung in den 90ern
In Baden-Württemberg hoppeln so viele Feldhasen über die Äcker und Wiesen wie nie zuvor seit Beginn der Zählungen im Jahr 1997. Auf einen Quadratkilometer kommen mehr als 20 Hasen. Die Daten beruhen auf Untersuchungen der Wildforschungsstelle Aulendorf.
Ist der Feldhase also ein Gewinner der Klimakrise? Nicht unbedingt, sagt René Greiner, Hauptgeschäftsführer des Landesjagdverbands. Höhere, klimawandelbedingte Durchschnittstemperaturen könnten zwar Fortpflanzung und Bestand verbessern. «Aber dieser Trend muss nicht zwingend anhalten, etwa, wenn im Zuge des Klimawandels auch Extremwetter-Ereignisse zunehmen oder wenn sich durch lange Dürreperioden die Nahrungsqualität verschlechtert.»
Grund für die hohen Bestände ist vor allem das trockene und warme Frühjahr, das optimale Startbedingungen für den frischen Hasen-Nachwuchs bereitet hat. Die meisten Feldhasen in Baden-Württemberg leben übrigens in Baden in der Rheinebene. Dort finden sich die besten Lebensräume für die Langohren.
Mit Material von dpa.