Viele Platzhalter-Lose, da zahlreiche Pokalwettbewerbe noch nicht beendet sind
Von 11. bis 14. september soll die erste Runde des DFB-Pokals stattfinden - vermutlich ohne Zuschauer und weiterhin unter verschärften Hygienemaßstäben. Am Sonntag loste der DFB die Auftaktrunde aus. Da viele Amateurmannschaften noch mitten in ihren jeweiligen Wettbewerben um den Landespokal stecken, stehen aber noch nicht alle Partien fest.
Als DFB-Präsident Fritz Keller, zuvor langjähriger Vereinsboss beim Bundesligisten aus dem Breisgau, gemeinsam mit seiner stellvertretenden Generalsekretärin Heike Ullrich die erste Runde des DFB-Pokals 2020/21 ausloste, wurde für zahlreiche Begegnunen die grobe Richtung vorgegeben - zumindest was die Herkunft der Teilnehmer aus den unteren Ligen anging. Der Grund: Zahlreiche Bezirks- und Verbandspokalwettbewerbe sind noch nicht zu Ende gespielt. So waren insgesamt 23 Platzhalter-Lose im Topf, die lediglich den jeweiligen Landesverband repräsentierten. So wurde dem SC Freiburg in der ersten Runde ein Vertreter aus dem Nordbadischen zugelost.
Beinahe-Derby in der ersten Runde - nur gegen wen?
Zum Pokalauftakt muss der Sportclub zum Sieger des badischen Landespokals reisen. Mögliche Gegner sind demnach der SV Waldhof Mannheim (dritte Liga), der ASC Neuenheim (Landesliga) oder der FC Nöttingen (Oberliga).
Der noch zu ermittelnde Vertreter des Südbadischen Fußballverbandes (SBFV) trifft derweil zuhause auf den Zweitligisten Holstein Kiel. Die Nordlichter müssen damit die weiteste Reise aller Pokalmannschaften auf sich nehmen. Als mögliche Gegner sind die Halbfinalisten des Pokals im Rennen. Am 1. August spielen der VfR Stockach und der 1. FC Rielasingen-Arlen, eine Woche später der SC Lahr und der SV Oberachern um den Finaleinzug. Am 22. August steigt das Endspiel.
Die erste Pokal-Runde im Überblick:
- Verbandspokalsieger Baden - SC Freiburg
- Verbandspokalsieger Südbaden - Holstein Kiel
- 1. FC Nürnberg - RB Leipzig
- Todesfelde/Lübeck - VfL Osnabrück
- Verbandspokalsieger Niedersachsen - 1. FSV Mainz 05
- Verbandspokalsieger Sachsen - 1899 Hoffenheim
- Verbandspokalsieger Bayern - Eintracht Frankfurt
- Verbandspokalsieger Thüringen - Werder Bremen
- SV Wehen Wiesbaden - 1. FC Heidenheim
- Verbandspokalsieger Mittelrhein - Bayern München
- Verbandspokalsieger Niedersachsen-2 - FC Augsburg
- Eintracht Braunschweig - Hertha BSC
- Verbandspokalsieger Mecklenburg-Vorpommern - VfB Stuttgart
- MSV Duisburg - Borussia Dortmund
- Verbandspokalsieger Hessen - SV Sandhausen
- Verbandspokalsieger Württemberg - Erzgebirge Aue
- Dynamo Dresden - Hamburger SV
- Verbandspokalsieger Rheinland - VfL Bochum
- Verbandspokalsieger Brandenburg - VfL Wolfsburg
- Verbandspokalsieger Bremen - Bor. Mönchengladbach
- Verbandspokalsieger Saarland - FC St. Pauli
- Verbandspokalsieger Hamburg - Bayer Leverkusen
- Würzburger Kickers - Hannover 96
- Qualifikant 2 Westfalen - SpVgg Greuther Fürth
- Verbandspokalsieger Südwest - Jahn Regensburg
- Verbandspokalsieger Berlin - 1. FC Köln
- Verbandspokalsieger Niederrhein - Arminia Bielefeld
- Qualifikant Bayern - FC Schalke 04
- FC Ingolstadt 04 - Fortuna Düsseldorf
- Karlsruher SC - 1. FC Union Berlin
- 1. FC Magdeburg - Darmstadt 98
- Qualifikant 1 Westfalen - SC Paderborn 07
(br)