Fritz Kellers Nominierung zum DFB-Präsidenten ist die Meldung des Tages - Profis bereiten sich auf Mainz vor
Endlich geht es wieder los: Der SC Freiburg startet mit einem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 in die Bundesliga-Saison 2019/20 und hofft auf einen guten Einstieg in die vierte Spielzeit in Serie im Fußball-Oberhaus. Der SC hat keine guten Erinnerungen an die Elf aus der pfälzischen Karnevalshochburg. Totz ansprechender Leistug verloren die Breisgauer in der Vorsaison beide Spiele deutlich.
Personalie Fritz Keller überschattet den Bundesliga-Start
Das dominierende Thema an diesem Donnerstag (15. August 2019) war derweil, wenig überraschend, die Nominierung von SC-Präsident Fritz Keller als Nachfolger von Reinhard Grindel im Amt des DFB-Präsidenten. Da geriet die Vorbereitung auf das Mainz-Spiel fast zwangsläufig zur Randnotiz. Auch für SC-Trainer Christian Streich, der seit Montag von Kellers Entscheidung weiß, kam die Nachricht überraschend. Gleichzeitig hält Streich den Klubchef für die richtige Wahl.
Wenn es darum gehe, Profi- und Amateursport zu vereinen, sei er der ideale Kandidat. Er hoffe, dass mancher Sturm an Keller vorbeiziehe. "Eine hochpolitische Aufgabe. Mit sieben Millionen Mitgliedern ist der DFB der größte Sportverband der Welt", weiß Streich. Eine große Lücke würde Keller beim SC dennoch hinterlassen. "Es ist schade, dass er nicht mehr da ist", findet Streich.
Sie kennen uns, wir kennen sie"
Abseits der Meldung über Kellers Nominierung gilt es für die Profis des SC allerdings noch ein Bundesligaspiel zu bestreiten. Zuhause gege den 1. FSV Mainz 05 steht den Breisgau-Kickern gleich eine schwere Aufgabe bevor. Beide Spiele gingen in der Vorsaison klar an die Pfälzer - zumindest auf dem Papier. Denn spielerisch waren die Freiburger in beiden Partien die bessere Mannschaft, verloren aber zuhause mit 1:3 und auswärts gar mit 0:5. "Das war ein schräges Spiel in Mainz", erinnert sich auch der SC-Coach. Dennoch galubt er an die Chance und sieht die Mainzer auf ähnlichem Leistungsniveau wie die eigene Elf: "Sie kennen uns, wir kennen sie."
Den Ball vom eigenen Tor fernhalten
Stürmer Nils Petersen hält die Mainzer für eine eingespielte Truppe. "Neun Tore zu kassieren, wie letzte Saison darf dennoch nicht passieren", so der 29-Jährige. "Taktisch müssen wir so gut aufgestellt sein, dass wir ihnen den Wind aus den Segeln nehmen und den Ball vom eigenen Tor fernhalten."
Gulde, Kübler und Kwon wieder einsatzfähig
Fehlen werden dem SC beim Ligaauftakt die Mittelfeldspieler Marco Terrazzino und Janik Haberer, Abwehrspieler Gian-Luca Itter sowie Ersatzkeeper Mark Flekken. Wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und einsatzbereit sind hingegen Manuel Gulde, Lukas Kübler und Neuzugang Chang-Hoon Kwon.
(br)