Die Wölfe haben eine gute Bilanz beim Sportclub - doch die Streich-Elf ist gewarnt
Die Hinrunde in der Fußball-Bundesliga neigt sich dem Ende entgegen und der SC Freiburg darf, nach zuletzt zwei Auswärtsspielen, wieder vor heimischer Kulisse aufs Grün gehen. Der Gegner kommt aus Niedersachsen. Der VfL Wolfsburg rangiert derzeit zwei Punkte und drei Plätze hinter den Freiburgern, was an sich schon kurios anmutet. Doch der SC legt den bislang besten Rundenstart in der Vereinsgeschichte hin und muss sich nicht verstecken. Am Samstag (7. Dezember), 15.30 Uhr, rollt der Ball im Schwarzwaldstadion.
Alle Kräfte bündeln"
Wichtig gegen physisch starke Wolfsburger sei es, "alle Kräfte zu bündeln", weiß SC-Trainer Christian Streich und hat seine Mannen darauf eingestellt, die Räume zwischen Abwehr, Mittelfeld und Sturm nicht zu groß werden zu lassen. Im vergangenen Spiel in Mönchengladbach habe dies gerade in der Rückwärtsbewegung nicht gut funktioniert. Der VfL indes hat ebenfalls eine Niederlage am letzten Spieltag verkraften müssen. Die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner wird mit entsprechender Wut im Bauch in den Breisgau reisen. Stürmer Wout Weghorst traf in jeder der vergangenen drei Partien gegen den SC. Eine Statistik, die SC-Trainer Streich allerdings nicht schockt.
Gute Bilanz des VfL in Freiburg
Dass der VfL bis Dato die wenigsten Auswärts-Gegentore aller Bundesligisten kassiert hat spricht wiederum für die Defensivarbeit der Niedersachsen. Keines ihrer sechs zurückliegenden Gastspiele an der Dreisam haben die Wölfe verloren.
Diverse Ausfälle bei den Gastgebern
Der SC Freiburg wird dennoch alles daran setzen, seine Qualität wieder auf den Platz zu bringen - wenngleich diese durch diverse Ausfälle geschmälert wird. Zwar wieder im Mannschaftstraining, jedoch noch nicht einsatzfähig, ist Torhüter Alexander Schwolow. Für ihn wird erneut die zuletzt starke Nummer zwei, Mark Flekken, zwischen den Pfosten stehen. Weiterhin rotgesperrt muss Vincenzo Grifo auf der Tribüne platznehmen, ebenso fehlt Luca Waldschmidt aufgrund einer Gesichtsfraktur. Philipp Lienhart kuriert einen Muskelfaserriss aus, Jerôme Gondorf einen Infekt und Lukas Kübler erholt sich weiterhin von seiner nach Knie-OP. Jedoch hat der SC in dieser Spielzeit die Breite im Kader, um auf Ausfälle zu reagieren. Wer schlussendlich in der Startelf stehen wird, entscheidet der Chefcoach aufgrund der Trainingsleistungen unter der Woche. Es ist davon auszugehen, dass zumindest Stürmer Nils Petersen gesetzt sein wird.
(br)