Sechs gelbe Karten und zwei Tore – der Sportclub kratzt am Klassenerhalt
2:0 gegen den FC Augsburg: Der SC Freiburg hat sich am 26. Spieltag der Fußball-Bundesliga zuhause gegen den FC Augsburg durchgesetzt und nach zwei torlosen Niederlagen in Folge wieder einen Dreier eingefahren. Roland Sallai und Philipp Lienhart waren die Torschützen beim verdienten Erfolg. Mit nun 37 Zählern und Platz acht in der Tabelle ist der Klassenerhalt zwar rechnerisch noch nicht sicher, den Breisgauern aber kaum noch zu nehmen.
Petersen fehlt wegen Corona-Verdacht
Zum ersten Mal in der Startelf stand dabei der Niederländer Guus Til, während Rekordtorschütze Nils Petersen, nach einem uneindeutigen Corona-Test, vorsichtshalber fehlte.
Die Freiburger waren die bessere Mannschaft und begannen mit viel Ballbesitz und Chancen. Erst nach und nach fanden auch die Fuggerstädter ins Spiel und gestalteten die Minuten 30 bis 45 ausgeglichen.
Freiburg nach der Pause kaltschnäuziger
Nach der Pause dann aber wieder das gleiche Bild wie zu beginn – und dieses Mal gereichte es dem Sportclub zum Torerfolg. Christian Günter setzte sich auf der linken Seite durch, bediente Roland Sallai im Zentrum – und es stand 1:0 für den SC (51.). Im Gegenzug starteten die Augsburger wütende Angriffe auf das Freiburger Gehäuse, doch Keeper Florian Müller parierte zweimal glänzend. Die Freiburger zogen sich etwas zurück – doch eine Standardsituation brachte die Vorentscheidung: Einen Günter-Freistoß köpfte der eingewechselte Ermedin Demirovic an den Pfosten. Den Abstauber verwandelte Philipp Lienhart, ebenfalls per Kopf, zum 2:0 (79.). Der Videobeweis wurde konsultiert und der Treffer für regulär befunden. Dass gleich sechs Freiburger Akteure gelbe Karten kassierten war angesichts des wichtigen Sieges zu vernachlässigen.
Weiter geht es für den SC Freiburg erst nach der Länderspielpause, am Samstag, den 3. April, dann mit dem späten Auswärtsspiel (Anpfiff 20.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach.
(br)