Vincenzo Grifo, SC Freiburg, Elfmeter, Bundesliga, Fußball, Hertha BSC Berlin, Tor — © Philipp von Ditfurth - dpa

Der SC Freiburg siegt 3:0 gegen Hertha BSC Berlin

Benjamin Resetztoday 26. Februar 2022
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Lange ist es spannend, zwei späte Joker-Tore entscheiden die Begegnung

Der SC Freiburg hat sein vor der Saison ausgegebenes Ziel erreicht und die Marke von 40 Punkten geknackt. Gegen Hertha BSC Berlin war es lange Zeit ein offenes Spiel. Erst die eingewechselten Kevin Schade und Lucas Höler machten in der Schlussphase mit ihren Treffern alles klar. 3:0 (1:0) stand es am Ende einer intensiven Partie vor 21.ooo Zuschauern im Europa-Park Stadion.

Bei den Gästen nicht mit von der Partie waren der an Covid-19 erkrankte Ex-Freiburger im Tor, Alexander Schwolow. Und auch dessen Backup, Rune Jarstein, fiel verletzungsbedingt aus. So kam die Nummer drei im Hertha-Tor, Marcel Laurenz Lotka, seine Chance. Beim Sportclub vertraute Trainer Christian Streich fast der gleichen Elf, wie in der Vorwoche. Einzig Lukas Kübler rückte für Jonathan Schmid in die Startelf.

Es dauerte nicht lange, bis Lotka erstmals eingreifen musste und einen Freistoß von Vincenzo Grifo über die Latte lenkte (6.). Wenig später war er aber machtlos, als Grifo vom Elfmeterpunkt antrat, nachdem Roland Sallai einen Strafstoß herausgeholt hatte. Humorlos netzte der italienische Nationalspieler zum 1:0 ein (12.). Zwar waren die Breisgauer in der Folge meist die bessere Mannschaft, zogen sich aber lange zu weit zurück, sodass die Gäste ihrerseits immer wieder gefährlich werden konnten. Doch die SC-Defensive hielt Stand - auch als die Berliner allmählich erstarkten, was aber auch an der Freiburger Passivität lag.

Streich brachte Schade und Höler - ein Doppelwechsel, der sich auszahlen sollte: Nach einem Zweikampf zwischen Ermedin Demirovic und einem Berliner Verteidiger landete die Kugel bei Schade, der schnell reagierte und auf 2:0 stellte (83.). Keine drei Minuten später verwertete Höler eine Flanke von Noah Weißhaupt im zweiten Versuch zum Endstand (83.). Durch den Sieg stehen die Freiburger zwischenzeitlich auf dem vierten Tabellenplatz.

(br)

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